Behandlungsmethoden
Minimal-invasive endovenöse Verfahren
Die endovenöse Lasertherapie und die Radiofrequenzablation sind laut internationalen Leitlinien die Therapie der 1. Wahl der Stammveneninsuffizienz vor der offenen Chirurgie.
Die Behandlung der erkrankten Venen wird bei uns in der Praxis ambulant und in Lokalanästhesie durchgeführt.
Bei den thermischen Behandlungsverfahren (Laser- oder Radiofrequenzablation) kommt es durch die einwirkende Hitze zu einer narbigen Schrumpfung und im Verlauf zu einem vollständigen Abbau der behandelten Vene.
- Laserablation
Der Verschluss der erkrankten Vene erfolgt hierbei durch Hitze, die von der Laserenergie produziert wird. Die radiär abstrahlende Energie führt bei kontinuierlichem Rückzug der Sonde zu einer Schädigung der Vene. Es kommt zu einer narbigen Schrumpfung der Vene und im Verlauf zu einem vollständigen Abbau derselben. - Radiofrequenzablation
Bei der Radiofrequenzablation erfolgt der Verschluss der erkrankten Vene ebenfalls durch Hitze. Der Katheter besteht aus einer ummantelten 7 cm bzw. 3 cm langen Heizspirale. Die Verödung der Vene erfolgt segmental. Die verschlossene Vene wird vom Körper bindegewebig umgebaut.
Die Kosten der endovenösen thermischen Verfahren wie Laserablation und Radiofrequenzablation werden seit 2016 von der Grundversicherung übernommen.